Schlussbemerkung

 

  

Aus dieser Untersuchung kann man festhalten, dass ein Abfallbewirtschaftungssystem in Thiès nicht existent ist.  

Die Fakten sind klar: das Sammeln der Abfälle geschieht nur unregelmäßig; die nicht genehmigten Mülldeponien vermehren sich.  

Es geht um die öffentliche Gesundheit, Sicherheit und Attraktivität der Stadt, wenn der Lebensrahmen, gleichzeitig auch das wirtschaftliche Potenzial zerstört werden.  

Es gibt einzelne Initiativen von Vereinen die versuchen, das Versagen der öffentlichen Hand und der Gebietskörperschaften zu kompensieren. Sie sind aber eher sporadisch, begrenzt und nicht von Dauer.  

Die fehlende Umwelterziehung und die nicht vorhandenen Synergien zwischen den betroffenen Akteuren mindern die Tragweite und die Effizienz dieser Aktionen. Hinzukommen das Fehlen von geeigneten Mitteln und von Bürgersinn.  

Die Vermehrung der nicht abbaubaren Plastikabfälle und die nicht verarbeiteten Abfälle zerstören progressiv die Umwelt.  

Das Recycling ist die bessere Alternative zu den nicht hygienischen Verhältnissen in der Gemeinde Thiès. Die Umwelterziehung muss parallel dazu entwickelt werden.  

Ein Projekt, das beide Komponenten berücksichtigt, wird Arbeitsplätze schaffen und verhindern, dass junge Leute die Stadt verlassen, das Potential der Landwirtschaft wird gestärkt, die Krankheiten, die von der mangelnden Hygiene verursacht sind, werden eingedämmt und das touristische Potenzial wird rentabel werden.  

Der Erfolg dieses Projekts erfordert die Zusammenarbeit aller Mitwirkenden: Behörden, Kirchen, Fachabteilungen, Betroffenen d.h. der Bevölkerung.

 

 

"Wenn der letzte Baum gefällt worden ist,

der letzte Fluss vergiftet,

und der letzte Fisch tot ist,

wird der Mensch feststellen,

dass man sich nicht mit Geld ernährt“.

Green Peace